E-Ink ermöglicht besseres Lesen
Die neue Generation des E-Book-Readers Kindle verfügt wie auch sein Vorgänger über ein 6 Zoll großes Display. Bei der neuen Generation verzichtete Amazon allerdings auf eine Tastatur, wodurch das Gerät etwas größer wirkt. Mit einer Auflösung von 600×800 Pixel eignet sich das Gerät bestens zum Lesen von Büchern. Im Inneren des Kindle hat sich im Vergleich zu den Vorgängern nichts geändert: Nach wie vor arbeitet der E-Book-Reader mit einem E-Ink-Display, welches TFT-Monitoren und anderen Displays bei der Darstellung von Texten weit überlegen ist. Buchstaben sehen wie gedruckt aus, jedoch kann das Kindle nur 16 Fraustufen darstellen, somit ist das Ansehen von Bildern in Farbe nicht möglich. Weiterhin bietet das Kindle 4 2 Gigabyte speicher, etwas weniger als der Vorgänger, und kann etwa 1.400 digitale Bücher speichern.
Unterstützung zahlreicher Formate
Das Amazon Kindle unterstützt mehrere Formate, darunter das hauseigene Format AZW, sowie PDF, TXT, AA(X), RPC, MP3 sowie ungeschützte MOBI-Dateien. Ein kleiner Nachteil: Das von zahlreichen deutschen Onlineshops genutzte E-Book-Format ePub wird nicht unterstützt. Optional können nicht unterstützte Formate am PC mit einer speziellen Software in das AZW-Format umgewandelt und anschließend zum Kindle kopiert werden. Dies ist allerdings nur möglich, wenn das E-Book nicht kopiergeschützt ist. Amazon verzichtet bei seiner neuen E-Book-Generation auf eine Tastatur. Zahlen und Buchstaben können nun nur noch über die Bildschirmtastatur eingegeben werden. Dies wird nur nötig, wenn Buchtitel im Shop gesucht werden, denn die Navigation erfolgt über das intuitive Steuerkreuz.
Kindle Fire: Android-Tablet für die USA
Mit dem Kindle Fire steigt Amazon in den hart umkämpften Tablet-Market ein, der aktuell von Apples iPad regiert wird. Während einer New Yorker Pressekonferenz enthüllte das Unternehmen sein Android-Tablet, welches für einen Preis von 199 US-Dollar Mitte November in den USA erhältlich sein wird. Neben einem 7-Zoll-Display soll das Kindle Fire das Surfen im Web sowie den Zugang zu Amazons Cloud-Diensten ermöglichen. Das Kindle Fire basiert auf dem BlackBerry PlayBook und verfügt über eine Auflösung von 1.024×600 Pixel. Angetrieben von einem Dual-Core-Prozessor, dessen Geschwindigkeit bisher unbekannt ist, verfügt das Tablet über einen 8 Gigabyte internen Speicher. Alle Kindle Fire-Nutzer werden mit dem Kauf des Tablets einen kostenlosen Zugang zum Amazon Cloud Speicherplatz sowie eine einmonatige Mitgliedschaft bei Amazon Prime erhalten. Ob und wann das Kindle Fire auch in Deutschland erhältlich sein wird, ist derzeit nicht bekannt.